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Landesgartenschau Neustadt an der Weinstraße

Wettbewerb 2022
2. Preis
Bauherr: Stadt Neustadt
Größe: 265.000 qm
mit Filon Architekturvisualisierung und Bildbastelei

Landschaft ist Bewegung! Das Konzept formuliert in der Rheinebene einen dynamischen Landschaftsraum, der Impulse für eine neue sozio-ökologische Balance mit Strahlkraft für die Region um Neustadt an der Weinstraße schafft. Das postindustrielle Terrain wird durch übergreifende räumliche Bezüge einerseits und die Fokussierung auf Bestandspotentiale andererseits zu einer Landschaft der Verortung umgewertet. Das Parkareal nimmt Bezug auf ein Wirkungsgefüge natürlicher und kultureller Prozesse, auf die es einwirkt und von denen seine Entwicklung geprägt wird. Das Konzept entwickelt neue Kreisläufe des Wasser-, Vegetations- und Boden-/Stoffmanagements und zielt damit auf eine Neuformulierung des Bestands.
Das konzeptionelle Gerüst des neuen Parks greift die von fluvialen

Umlagerungsprozessen geprägte Morphologie am Übergang zwischen Pfälzerwald und Oberrheinischer Tiefebene auf. Fließende Strukturen gliedern den Park und werden zu Vermittlern zwischen Innenstadt und Ordenswald. Im Auenpark wird der Gehölzbestand in eine Abfolge von Wäldchen transformiert, die mit Hecken gerahmt und so als Wilderness im Kontrast zur nördlich angrenzenden Wiesenlandschaft inszeniert wird. Die Kubatur des Deponiehügels prägt den Bergpark räumlich und motivisch und wird mit der östlich angrenzenden Sportlandschaft topographisch und funktional verflochten.